Mit Sicherheit gut ankommen - sozial-kulturelles Schiffsprojekt

01.09.2017

Es war im Sommer 2013, als ein Boot mit mehr als 280 Menschen an Bord von der italienischen Küstenwache vor Lampedusa gefunden wurde. An Bord mehr als 280 Menschen aus Eritrea und Äthiopien, die über das Mittelmeer aus ihrer Heimat geflohen sind. Dieses Boot nimmt nun Kurs auf Magdeburg und Halle.

Es war im Sommer 2013, als ein Boot mit mehr als 280 Menschen an Bord von der italienischen Küstenwache vor Lampedusa gefunden wurde. An Bord mehr als 280 Menschen aus Eritrea und Äthiopien, die über das Mittelmeer aus ihrer Heimat geflohen sind. Dieses Boot nimmt nun Kurs auf Magdeburg und Halle.

Ehemaliges Flüchtlingsschiff ankerte zwei Tage am Petriförder in Magdeburg.

Am Abend des 12. September gegen 17 Uhr legte die „Al-hadj Djumaa“ am Petriförder unterhalb der Lukasklause mit wertvoller Fracht an.

Magdeburg: Zwei Tage am Petriförder

 Halle: Zwei Tage auf der Würfelwiese

 Blogbeitrag Outlaw.die Stiftung

Es war im Sommer 2013, als ein Boot mit mehr als 280 Menschen an Bord von der italienischen Küstenwache vor Lampedusa gefunden wurde. An Bord Menschen aus Eritrea und Äthiopien, die über das Mittelmeer aus ihrer Heimat geflohen sind. Dieses Boot nimmt nun Kurs auf Magdeburg und Halle (Saale).

Im Projekt „Mit Sicherheit gut ankommen“ begeben sich zwei Schiffe im Sommer 2017 auf eine Reise quer durch Deutschland, um auf das Thema Flucht und Migration aufmerksam zu machen. 70 Bronzefiguren des dänischen Künstlers Jens Galschiot befinden sich an Bord. Das von OUTLAW.die Stiftung initiierte sozial-kulturelle Projekt wird mit seinem "Hingucker", einer Ausstellung, Veranstaltungen und Aktionen entlang der Route Gelegenheiten bieten, sich mit dem Flüchtlingsthema auf eine andere Weise als gewohnt auseinanderzusetzen.

Das ehemalige Flüchtlingsschiff „Al-hadj Djumaa“, das vor Lampedusa beschlagnahmt wurde, wird am 12. und 13. September 2017 in Magdeburg am Petriförder und am 16. und 17. September 2017 in Halle (Saale) auf der Würfelwiese Station machen. Die Schirmherrschaft für unsere Aktionen in Sachsen-Anhalt übernimmt die Staatssekretärin und Integrationsbeauftragte Susi Möbbeck.

Verschiedene Organisationen, Hilfsprojekte, Flüchtlingsinitiativen und Einrichtungen zur Flüchtlingshilfe nutzen die Möglichkeit, sich der Öffentlichkeit mit multikulturellen Programmen, Informationen und Gesprächen zu präsentieren. Dies trägt zur Transparenz und Netzwerkbildung in der Flüchtlingsarbeit bei.
Neben der Besichtigung des Schiffes und der mitgeführten Ausstellungen finden Schulprojekte,  Musikprogramme, Szenische Lesungen und Gesprächsrunden statt.

Alle Veranstaltungen sind für die Öffentlichkeit zugängig. Sie sind herzlich eingeladen, sich an den Aktionen zu beteiligen und mit uns gemeinsam Haltung für ein weltoffenes Sachsen-Anhalt zu zeigen.

Für Rückfragen stehen Ihnen Gabriele Haberland und Rolf Hanselmann als Koordinator*innen in Magdeburg gern zur Verfügung:

ghaberland(at)paritaet-lsa.de Tel: 0391/ 6293371
rhanselmann(at)paritaet-lsa.de Tel: 0391/ 6293 509

Für die Veranstaltung in Halle (Saale) steht Ihnen Peter Piechotta für Rückfragen gern zur Verfügung:

ppiechotta(at)paritaet-lsa.de Tel: 0345/ 5204 115

Weitere Informationen zu den Stationen und zum Projekt finden Sie auf den folgenden Seite:

www.msgan.de
www.facebook.com/OUTLAW.dieStiftung/

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier

SCM Botschafter Grafenhorst steht für Vielfalt

„In unserem Team spielen 11 Nationen Seite an Seite. Wir stehen für erfolgreiche Integration in Sachsen-Anhalt.“

von Tobias Heinemann // Outlaw.die Stiftung

Handball ist ein Mannschaftssport. Hier gelangen die Mitspieler nur dann zum Erfolg, wenn sie aufeinander Rücksicht nehmen. Rücksicht – ein spannendes Wort. Umsehen und aufeinander eingehen, den Blick überall haben, die Bewegung des Anderen vorhersehen aber auch geheime Codes und Zeichen geben und verstehen und im richtigen Moment den Ball abgeben. Egoismus ist falsch am Platz, denn die Regeln des Sports, bei dem der Ball ausschließlich mit der Hand gespielt werden darf, sind streng. Nach wenigen Schritten muss das runde Leder bereits wieder abgespielt werden, ansonsten bekommt der Gegner den Ball und damit die Chance, einen Spielzug in Richtung Tor aufzubauen.

Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum die Spieler von Natur aus sehr tolerant gegenüber Anderen, Mitspielern und Gegnern sind. Und nicht zuletzt aus diesem Grund sind in einer Mannschaft die leistungsstärksten Athleten auch aus verschiedenen Ländern vertreten. „In unserem Team spielen 11 Nationen Seite an Seite.“ sagt Co-Trainer Yves Grafenhorst, der gleichzeitig Botschafter des Vereins SCM ist. Aber damit nicht genug: „Wir stehen für erfolgreiche Integration in Sachsen-Anhalt.“ führt er fort.

Das ist eine sehr starke Aussage. Die Worte sind Anspruch und Verpflichtung zugleich. Und es ist eine  Aufforderung, es dem Verein gleich zu tun. Der Magdeburger SC unterstützt mit diesem Statement das Projekt „Mit Sicherheit gut ankommen“ in Magdeburg.

Das ehemalige Flüchtlingsschiff „Al-hadj Djumaa“, das vor Lampedusa beschlagnahmt wurde, wird am 12. und 13. September 2017 in Magdeburg am Petriförder Station machen. Die Schirmherrschaft für den Aufenthalt in Sachsen-Anhalt übernimmt die Staatssekretärin und Integrationsbeauftragte des Landes Susi Möbbeck.

Der Co-Trainer des SCM Yves Grafenhorst wird am 12. September 2017 ebenfalls zur Begrüßung des Schiffes dabei sein. Wir freuen uns auf fantastische Begegnungen.

Eindrücke von den einzelnen Stationen der beiden Schiffe finden Sie im Blog: "Mit Sicherheit gut ankommen."