Bei schönstem Wetter und großer Besucherresonanz konnte am 28. August das Erste Merseburger Demokratie- und Inklusionsfest mit einem vielfältigen Programm begangen werden. Das Fest wurde gemeinsam von der Paritätischen Regionalstelle Süd, der Stadt, Streetwork Merseburg und dem Bündnis „Merseburg für Vielfalt“ organisiert. Gemeinsam gelebte Inklusion direkt vor Ort und die demokratischen Werte unserer Gesellschaft sowie die Vielfältigkeit und das Miteinander standen im Mittelpunkt der Aktion.

Nach einem rasanten Seifenkistenrennen wurde das Fest durch den Schirmherrn und Oberbürgermeister der Stadt Merseburg, Jens Bühlingen, offiziell eröffnet. Daraufhin begannen die Aktivitäten auf einem Roller- und Skater-Parcours, einem kleinen Fußballfeld, mit einer Bilderausstellung, dem Projektstand von Re:Present (ein Veranstaltungsformat der Bundeszentrale für politische Bildung im Wahljahr) und mit buntem Bühnenprogramm. Der Markt der Möglichkeiten zum „Hilfesystem des Saalekreises für Menschen mit Beeinträchtigungen“ war an den Mitmachständen informativ, aktionsreich und gut besucht. Man konnte zum Beispiel probieren, wie viele Hürden ein Rollstuhlfahrer zu bewältigen hat oder auf einen Rundkurs mit dem Therapiefahrrad gehen.

Die „Meile der Demokratie“ war vielfältig und bunt. Hier bestand die Möglichkeit, sich zu den Themen Demokratie und Mitgestaltung, Wahlen oder „Haltung zeigen“ zu informieren oder sich an Aktionsständen zu beteiligen. Auch an einem Graffitistand konnte sich jeder ausprobieren oder auch Trickfilmtricks vom Offenen Kanal Merseburg und Wettin verfolgen. Die Auszeichnungsveranstaltung „Wahlspots mal anders“, entwickelt und aufgenommen von Jugendlichen, wurde live übertragen. Zusätzlich nutzte der Landkreis die Gelegenheit, ein Impfzelt für Corona-Schutzimpfungen aufzubauen.

Veranstaltungen wie diese werden keine Eintagsfliege bleiben und sollten sich zu einer Tradition im Saalekreis entwickeln.