Einwegmasken für Sozialeinrichtungen - Paritätischer Wohlfahrtsverband Sachsen-Anhalt erhält Großspende

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07.09.2020

16 Millionen Einwegmasken für Sozialeinrichtungen in ganz Deutschland gespendet. Über 400.000 Masken wurden jetzt an den Paritätischen Sachsen-Anhalt zur Verteilung an seine Mitgliedsorganisationen übergeben.

© Jesko Döring
© Jesko Döring
© Jesko Döring
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Der Chemie-Konzern BASF hat dem Paritätischen Wohlfahrtsverband mehr als 16 Millionen Einwegmasken aus chinesischer Produktion für Sozialeinrichtungen in ganz Deutschland gespendet. 413.600 davon hat am Montag (07.09.) der Paritätische Sachsen-Anhalt erhalten, um seine Mitgliedsorganisationen zu versorgen.

„Diese großzügige Spende kommt gerade richtig“, sagt Landesgeschäftsführerin Anja Naumann. „Wir sind froh, dass wir unsere Mitglieder in dieser Form unterstützen können. Unsere Einrichtungen und Dienste haben auch während der weitgehenden Kontaktbeschränkungen ihre Angebote aufrechterhalten und weitergearbeitet. Bei der Versorgung mit Masken mussten sie dabei vor allem anfangs improvisieren“.

Engpässe bei der Schutzkleidung vermeiden

„Die Engpässe bei der Beschaffung von Schutzkleidung und Masken zu Beginn der Krise waren erschreckend und dürfen sich so nicht wiederholen“, betont Anja Naumann: „Hier ist die öffentliche Hand in der Pflicht. Spenden von Unternehmen sind zwar sehr begrüßenswert und hilfreich, können die staatliche Vorsorge aber nur ergänzen und nicht ersetzen.“ Die gespendeten Masken wurden am Montag in Sachsen-Anhalt angeliefert. Der Paritätische Gesamtverband hat die Gesamtkoordination der Verteilung übernommen. Gemeinsam mit den Landesverbänden wurde in regelmäßigem Austausch die Logistik der Verteilung geplant.  

Der Arbeiter-Samariter-Bund Hannover (ASB) hat die Auslieferung der Masken übernommen. Seit nunmehr fünf Wochen fahren zwei ehrenamtliche Mitarbeiter des ASB – die extra für diese Aktion ihren gesamten Jahresurlaub genommen haben – kreuz und quer durch das Land, um die Masken zu verteilen. Vielen Dank, liebe Samariter - euer Engagement ist bewundernswert! Eine der größten Herausforderung war es, geeignete Lagermöglichkeiten zu finden, die über die notwendige Technik (Gabelstapler) verfügen und in der Lage sind, größere Mengen an Europaletten zu entladen sowie die Ware für die Weiterverteilung an die Mitgliedsorganisationen zu konditionieren.

Die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Kreisverein Burg e. V. mit ihrer Werkstatt in Burg und die Lebenshilfe Bördeland gemeinnützige Gesellschaft mbH mit ihrer Werkstatt in Staßfurt haben nicht nur all diese Voraussetzungen, sie waren sofort bereit, diese „besondere Mission“ zu unterstützen. Vielen Dank nach Burg an Geschäftsführer, Erik Dietzel und die Produktionsleitung, Jörg Krause und Olaf Ruprecht sowie nach Staßfurt an Geschäftsführer Stefan Labudde und die Werkstattleitung, Frau Seer und Herrn Patzelt. Ohne Sie und Ihre fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten wir diesen Kraftakt nicht stemmen können!

Derzeit organisieren wir die Abholung der Masken aus Burg und Staßfurt und bemühen uns, dies so effizient wie möglich zu lösen. Auch hier sind wir von der Solidarität unserer Mitglieder untereinander begeistert, denn es ist, wie es sein soll: die Großen helfen den Kleinen! Diese Aktion hat wieder einmal bewiesen, wie wichtig es ist, die gemeinsamen Kräfte zu bündeln!

Hier der Videoclip des Gesamtverbandes über die bundsweite 16-Millionen-Masken-Aktion >>>

Für Rückfragen wenden Sie sich gern an ihre zuständige Regionalstelle oder an

Sylke Szemkus
Assistenz des Vorstandes und der Geschäftsführung
Telefon: 0391 6293420
Mobil: 0176 31105638
E-Mail: sszemkus@paritaet-lsa.de