NewsTeilnehmerrekord Bei Den Special Olympics Landesspielen

Teilnehmerrekord bei den Special Olympics Landesspielen

Teilnehmerrekord bei den Special Olympics Landesspielen

Mit einer emotionalen Abschlussfeier fanden die Landesspiele Halle 2025 am Mittwoch, dem 10.09. auf dem Sportkomplex Halle-Neustadt ihren Abschluss.

Eingerahmt von inklusiven Showacts beendete Staatssekretär Wolfgang Beck in Vertretung für den Schirmherrn der Spiele, Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff offiziell die Spiele. Worte des Danks wurden gesprochen, u.a. von Silke Renk-Lange, Präsidentin des Landessportbundes und Andreas Silbersack, 1. Vizepräsident Special Olympics Deutschland. Ein letztes Mal präsentierten die Schilderträger*innen alle Delegationen, bevor die Special Olympics Flamme hereingetragen wurde von den Gesichtern der Spiele, Martin Köhler und Patrick Janssen, und verlöschte. Ebenso wurde die Fahne eingeholt und in Vertretung für den Gastgeber der Spiele von Aurel Siegel, Leiter Fachbereich Sport Stadt Halle und Carsten Voigt, Geschäftsführer Stadtsportbund Halle an Frank Diesener, Präsident SOSA und Anna Dilan Dag und Lea Schergun, Athletenrat SOSA, zurück gereicht.

Mit einer Rekord-Teilnehmerzahl von mehr als 2.000 Teilnehmenden insgesamt, davon 550 an den Wettbewerben, die größtenteils zur Qualifikation blickt der Veranstalter Special Olympics Sachsen-Anhalt (SOSA) zufrieden zurück auf eine rundum gelungene Veranstaltung. Stellvertretend für SOSA danken Diesener und Dilan Dag allen Athlet*innen, Betreuerinnen und Trainer*innen, Helfer*innen, Förderern, Sponsoren und Partnern für ihr Engagement und ihre Unterstützung. Silbersack hat bereits die Nationalen Spiele von Special Olympics Deutschland 2030 im Blick, für die „die Stadt Halle ein toller Partner wäre!“

Die Spiele sind vorbei, aber Eindrücke von Fairness, Teamgeist und dem gemeinsamen Einsatz bleiben lebendig. Es hat sich erneut gezeigt, wie bedeutsam regelmäßige sportliche Aktivität für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ist. Die Landesspiele waren hierbei wichtiger Motor für das regelmäßige Training. Vor Ort haben sie den Athlet*innen Selbstvertrauen, soziale Teilhabe und das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, vermittelt. Die Veranstaltung verdeutlicht außerdem, wie wichtig barrierefreie Strukturen, inklusive Prozesse und Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer*innen sind, damit alle Teilnehmenden ihr Potenzial entfalten können. Susann Albrecht, Geschäftsführerin SOSA, wünscht sich daher „dass wir weiterhin solch großartige Unterstützung erhalten, um an die aktuellen Veranstaltungen, Projekte und Erfolge anknüpfen zu können.“

Daten und Fakten Landesspiele Halle 2025

  • 700 Teilnehmende in 60 Delegationen:
  • 530 Athlet*innen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung
  • 20 Unified Partner*innen (=Sportpartner*innen ohne geistige Beeinträchtigung)
  • 150 Trainer*innen und Betreuer*innen
  • 1.400 Teilnehmende bei den „Sportspielen für Alle“ u.a. Sportangeboten
  • 500 Teilnehmende am Gesundheitsprogramm

10 Sportarten:

Basketball, Boccia, Bowling, Floorball, Fußball, Leichtathletik, Reiten/Voltigieren, Rhythmische Sportgymnastik, Schwimmen, Tischtennis

Alle Wettbewerbe (außer Basketball und Floorball) sind Qualifikationswettbewerbe (=Anerkennungswettbewerbe) für die Nationalen Spiele 2026 von Special Olympics Deutschland.

Infos Special Olympics
SPECIAL OLYMPICS ist weltweit die größte, vom IOC anerkannte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung. Unsere Vision ist es, durch die Kraft des Sports eine inklusive Welt zu schaffen, in der Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung gemeinsam mit Menschen ohne Behinderung ein aktives, gesundes und erfülltes Leben führen können.

Das Klassifizierungssystem von Special Olympics ist der fundamentale Unterschied zu allen anderen Sportorganisationen. Es gibt keine Ausscheidungswettbewerbe, sondern Wettbewerbe in verschiedenen Leistungsgruppen. Diese sind so strukturiert, dass die Sportler*innen in einer homogenen Leistungsgruppe miteinander antreten.

Der Sport bietet vielfältige Möglichkeiten, Menschen mit und ohne Behinderung zusammen zu bringen. Unser sogenanntes Unified Sports® Konzept stellt dabei den Rahmen für die gemeinsame Betätigung dar. Es ermöglicht den gemeinsamen Sport von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung (inklusiv) im Training und im Wettbewerb.