„Wir sind ein Ort für Menschenrechte in Sachsen – Anhalt.“ Der Paritätische startet landesweite Kampagne.

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20.09.2018

Menschenrechte im Alltag (er)lebbar machen- dies ist das Anliegen des Paritätische Sachsen-Anhalt und seiner zahlreichen Mitgliedsorganisationen.

Die sozialen Einrichtungen, Dienste und Projekte unter unserem Dach setzen sich in ihrer täglichen Arbeit dafür ein, dass jeder Mensch gleichermaßen in Sicherheit und Würde leben und selbstbestimmt am Leben in der Gemeinschaft teilhaben kann – sie sind „Orte für Menschenrechte“. Hier werden Menschenrechte im Alltag gelebt.

In Sachsen- Anhalt gibt es viele Orte für Menschenrechte, die wir mit der Aktion bekannt machen möchten. Dazu gehören große landesweit tätige Organisationen mit vielfältigen sozialen Dienstleistungen aber auch kleinere Vereine, die sich für das Gemeinwohl in ihrer Region stark machen oder Elterninitiativen und Selbsthilfegruppen. Orte für Menschenrechte sind beispielsweise die Kita um die Ecke, die Suchtberatung in der Stadt, der ambulante Pflegedienst, der auch über Land fährt oder die Selbsthilfekontaktstelle, das Jugendzentrum, das Seniorenwohnen oder eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Ein respektvoller Umgang miteinander, das Mitbestimmen über den Alltag in einer Einrichtung, die Berücksichtigung der Ideen und individuellen Wünsche von Bewohner*innen, aber auch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen, Angehörigen und Kooperationspartnern gehören dazu.

Auf der Kampagnenwebsite www.ort-fuer-menschenrechte-lsa.de sind einzelne Orte in Sachsen- Anhalt bereits jetzt zu finden. Zum 70. Jahrestag der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ durch die Vereinten Nationen im Dezember 2018 wollen wir diese Website vervollständigen und zeigen, dass viele Einrichtungen für Menschenwürde und eine vielfältige und offene Gesellschaft stehen.      

Im Rahmen der Auftaktveranstaltung am 21. September 2018 wird der Paritätische Sachsen- Anhalt deutlich machen, dass soziale Arbeit eine Menschenrechtsprofession ist und die Wahrung der Menschenrechte eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Gesellschaft ist. In ihren Statements werden Dr. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt, Petra Grimm-Benne sowie  Prof. Dr. Peter - Ulrich Wendt, Vorstandsvorsitzender des Paritätischen Sachsen-Anhalt, dies deutlich machen.

Zudem wird der Wünsche-Wagen des ASB als „mobiler“ Ort für Menschenrechte vorgestellt. In besonderer Form wird hier die Würde des Menschen in seinem letzten Lebensabschnitt gewahrt.

Ihre Ansprechpartnerin

Antje Ludwig, Referentin des Vorstandes und der Landesgeschäftsführung  
E-Mail: aludwig(at)paritaet-lsa.de, 0391-6293505, 0151 16266747