Mehr als 20.000 Hauptamtliche und knapp 15.000 Ehrenamtliche unter dem Paritätischen Dach haben in den vergangenen Monaten Unglaubliches geleistet und stehen mit den bundesweit geltenden neuen Regelungen zur Vermeidung einer akuten nationalen Gesundheitslage wiederum vor großen Herausforderungen.

Sie waren und sind für diejenigen da, die durch die Corona-Pandemie besonders betroffen sind. Sie bleiben unermüdlich „am Ball“ für die Menschen in den Einrichtungen der Altenpflege, der Hilfe für Menschen mit Beeinträchtigungen, der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe oder für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Sie packen an und finden Lösungen für Probleme, trotz der Sorgen um die Gesundheit der eigenen Familie. Sie unterstützen professionell, dass die Krise die Menschen, die unserer Hilfe bedürfen, nicht noch härter trifft. Dies verdient höchste Anerkennung und Respekt, insbesondere vor dem Hintergrund, dass viele Bereiche sozialer Arbeit noch immer unterfinanziert und personell unterbesetzt sind.

Ebenso von der Pandemie betroffen ist unser sozialer Partner – der SC Magdeburg

Mit einer sozialen Partnerschaft haben der Paritätische und der SC Magdeburg über viele Jahre, Menschen aus allen sozialen Einrichtungen beim Sport zusammengebracht. Mit Beginn der Pandemie musste nicht nur die gemeinsame "Tour der Vielfalt“ ausgesetzt werden, auch der Sport selbst kam zeitweilig zum Erliegen. Der Abbruch der Handball-Bundesliga-Saison sowie des EHF-Cup 2019/2020 stellen für den Handball die größte wirtschaftliche Herausforderung seit der Wiedervereinigung dar. Oberste Priorität der Handball Magdeburg GmbH ist es, den Handballstandort für Magdeburg und Sachsen-Anhalt zu erhalten und andererseits auch die anderen Sportarten des SCM, wie Rudern, Schwimmen, Kanu, Leichtathletik sowie den Handballnachwuchs weiterhin fördern zu können.

Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt, Vorsitzender des Paritätischen:
„Der SC Magdeburg ist nicht nur sportlicher Leuchtturm für Magdeburg und Sachsen-Anhalt, er ist ein wichtiger Teil unserer Zivilgesellschaft. Er ist identitätsstiftend und erfreut sich über die Landesgrenzen hinaus großer Anerkennung. Er übernimmt mit seiner Nachwuchsförde-rung in allen Abteilungen des SCM wichtige gesellschaftliche Funktionen. Als Sport stellt er sich seiner sozialen Verantwortung und steht für die gleichen Werte, wie wir: Chancengleichheit, Teilhabe, Solidarität, Vielfalt, und den Schutz der Menschenrechte! Gerade die Krise zeigt uns, wie wichtig es ist, für diese Werte zu kämpfen!"

Derzeit befinden sich der SCM und der Paritätische Sachsen-Anhalt in der Planung für eine gemeinsame Aktion, die im Dezember startet!  

Gemeinsam bleiben wir für Sie am Ball!“