"Eine so hohe Spendensumme wie bei dieser Aktion hat es bisher noch nicht gegeben", eröffnete die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Sachsen-Anhalt, Antje Ludwig, die Abschlussveranstaltung der Spendenaktion in den Räumen der Magdeburger Tafeln. Von Mitte November bis Mitte Januar stellte die Magdeburger Volksstimme die verschiedenen Projekte der unter dem Titel "Gemeinsam gegen die Kälte" laufenden Spendenaktion vor. Dabei ging es vornehmlich um Tafeln, Wärmestuben und Begegnungsstätten in ganz Sachsen-Anhalt.

Es ist nicht die erste gemeinsame Aktion des Paritätischen mit der Volksstimme: seit einigen Jahren bereits werden für verschiedene Bereiche wie Nachwuchsarbeit von Kinder- und Jugendfeuerwehren, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), für bürgerschaftliches Engagement, soziale Projekte (...)  Spenden gesammelt.

Heike Groll von der Chefredaktion der Volksstimme betonte die Solidarität und Empathie der Menschen, die gerade in wirtschaftlich problematischen Zeiten bereit waren, für Projekte und Einrichtungen zu spenden. Die insgesamt 75.200 EUR wurden nach den jeweilig ermittelten Bedarfen aufgeteilt. Dabei ging es u.a. um Finanzierungen einer zweiten Lebensmittelausgabestelle, um die Bewirtschaftung von Transportfahrzeugen oder um die Ausstattung von Räumen in Begegnungsstätten. Die Spenden wurden zu 100% an die Projekte verteilt.

• Magdeburger Tafel (AQB) 15 000 Euro
• Tafel in Wanzleben (DRK) 8200 Euro
• Tafeln im Salzlandkreis (AWO) 10 000 Euro
• Tafeln in der Altmark (Diakonie; Sozialtherapeutisches Zentrum Gut Priemern) 11 000 Euro
• Begegnungsstätten in der Altmark (Volkssolidarität) 6000 Euro
• HERZ ASZ in Magdeburg (Paritätischer) 6000 Euro
• Wärmestuben im Harz (Caritas; Neue Evangelische Kirchengemeinde Wernigerode) 5000 Euro
• Tafel Salzwedel (Diakonie Altmark-West) 6000 Euro
• Wärmestube Halberstadt (Caritas) 8000 Euro

"Gute soziale Arbeit braucht gute Rahmenbedingungen und ausreichende, gesicherte Finanzierung." - auch hierin sind sind sich Volksstimme und Paritätischer einig.