09.10.2024
Veranstaltung der Selbsthilfekontaktstelle Halle-Saalekreis am 18.10. und 20.11.2024: Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht
Jeder Vierte erlebt in seinem Leben Phasen, in denen er/sie/div. ihr begegnet: einer diffusen Schwermut mit schmerzender Antriebslosigkeit oder dem Gefühl von fehlendem Lebenssinn – kurz, einer Depression. Sie ist eine Krankheit, mit der man lernen kann zu leben, doch der Weg ist lang – aber auch überraschend kreativ.
Da ist zum Beispiel dieses Bild aus Literatur und Therapie: die Depression – ein schwarzer Hund. Immer da, Verhältnis ungeklärt. Er weigert sich zu gehen, knurrt, schnappt zu, beißt. Hin und wieder Anzeichen der friedvollen Absicht: Lässt er sich für einen Spaziergang an die Leine legen?
Im Zusammenspiel von Maske, Puppe und Objekt, dokumentarischem Material, Elementen der Choreographie und einer musikalischen Komposition von Alexander Hohaus übersetzen die Spielerinnen Julia Raab und Anja Schwede das Leben mit dem schwarzen Hund auf die Bühne. Halbsatirische Karikaturen, Songs und vor allem die Erfahrungen von Betroffenen untersuchen das theatrale Bild auf seine Tauglichkeit, um die Depression aus ihrer sprachlosen Ecke zu holen.
Die Selbsthilfekontaktstelle Halle-Saalekreis präsentiert die Figurentheaterproduktion “Der schwarze Hund – Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht” von und mit Figurenspielerin Julia Raab (Halle/Saale) und Theaterpädagogin Anja Schwede (Leipzig) am 18. Oktober um 18:00 Uhr im WUK Theater, Holzplatz 7a in Halle (Saale)
Weitere Termine:
WUK Theater Halle (Holzplatz 5)
18.10.2024 18:00 Uhr
19.10.2024 10:00 Uhr
Mammuthalle Sangerhausen (W-Külz-Straße 35)
20.11.2024 10:00 Uhr
18:00 Uhr
Weitere Informationen unter:
derschwarzehund.juliaraab.de
Der Paritätische
Selbsthilfekontaktstelle Halle-Saalekreis
Merseburger Straße 246
06130 Halle (Saale)