Mit großer Besorgnis erleben wir die menschenverachtende und demokratiefeindliche Rhetorik von Menschen, die aktiv die Brücken des Dialogs für eine offene und tolerante Gesellschaft einreißen und damit die universellen Menschenrechte und den sozialen Frieden in Frage stellen.
Vor diesem Hintergrund trafen sich am  Jahrestag, der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, Vertreter*innen von Einrichtungen und Initiativen der Sozialen Arbeit die unter dem Dach des Paritätischen Sachsen-Anhalt versammelt sind, und machten deutlich:

Am Ort ihres Wirkens werden die individuellen und sozialen Menschenrechte besonders gelebt und geachtet.

"Menschenrechte sind nicht verhandelbar, dass diese Aussage selbstverständlich ist möchte man annehmen. Der öffentliche Diskurs offenbart jedoch andere Tendenzen.", eröffnete Anja Naumann, Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Sachsen-Anhalt die Veranstaltung "Menschenrechte ins Licht".

"Umso wichtiger ist am heutigen Tag freiwilliges Engagement, Projekte und Aktionen von Menschen in den unterschiedlichen sozialen Tätigkeitsfeldern in den Mittelpunkt zu rücken", erklärt Anja Naumann weiter.

Mehr als 170 Organisationen, Bündnisse, große und kleine Vereine zeigen landesweit auf www.ort-fuer-menschenrechte-lsa.de mit ihren Einsätzen Haltung für den Schutz sozialer Menschenrechte und eine vielfältige und offene Gesellschaft. Darunter auch der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) sowie das Jugendmedienzentrum Aktion Musik e.V., die im Rahmen der Veranstaltung ihre Projekte mit und von Kindern und Jugendlichen vorstellten.

Als Ehrengast sprach Marc-Henrik Schmedt, Geschäftsführer des SC Magdeburg, über die integrierende Kraft des Sports und die wertvolle Zusammenarbeit im Rahmen der sozialen Partnerschaft zwischen den Magdeburger Handballern und dem Paritätischen Sachsen-Anhalt. Im Rahmen der "Tour für Vielfalt" besuchen die Handballstars vorranig Vereine und Schulen in den ländlichen Regionen, um neben den sportlichen Aktivitäten mit den Kids, für mehr Chancengleichheit, Teilhabe und Toleranz zu werben.

Künstler interpretiert Menschenrechte und Menschenpflichten.

Als Höhepunkt der Veranstaltung wurde ein Gemälde mit dem Titel: IDEAL enthüllt. Ein Sachsen-Anhaltischer Künstler "Wernissage" setzte mit diesem Bild seine individuelle Interpretation zum Thema Menschenrechte und die sich daraus ergebenden Menschenpflichten um. Das Gemälde wurde dem Paritätischen Sachsen-Anhalt geschenkt, um täglich daran zu erinnern, dass der Schutz der Menschenrechte eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Zivilgesellschaft bleibt.

Das Gemälde nebst Interpretation des Künstlers können während der Öffnungszeiten (von 8.00 Uhr bis 16.30 Uhr) des Paritätischen Sachsen-Anhalt in der Wiener Str. 2; in Magdeburg besucht werden.

Weitere Informationen zur Aktion Ort für Menschenrechte erhalten Sie hier: www.ortfuermenschenrechte.de