27.11.2024
Menschen mit Beeinträchtigungen haben ein unveräußerliches Recht auf Chancengleichheit, auf ein selbstbestimmtes Leben, auf Freizügigkeit und gleichberechtigten Zugang in allen gesellschaftlichen Angelegenheiten.
Menschen mit Beeinträchtigungen haben ein unveräußerliches Recht auf Chancengleichheit, auf ein selbstbestimmtes Leben, auf Freizügigkeit und gleichberechtigten Zugang in allen gesellschaftlichen Angelegenheiten.
Der Landkreis Stendal setzt sich für dieses Recht ein. Einwohner*innen mit Beeinträchtigungen sollen am gesellschaftlichen, sozialen, kulturellen und politischen Leben aktiv teilhaben. Zu diesem Zweck hat der Kreistag vor über 30 Jahren die Bildung eines Inklusionsbeirates beschlossen. Dieser berät den Kreistag und die Verwaltung in den Themenfeldern Inklusion und Teilhabe. Der Beirat ist ein Selbstvertretungsorgan von Menschen mit und ohne Behinderung. Am 18. November kamen berufene Mitglieder und hauptamtliche Vertreter*innen von Vereine und Organisationen zusammen. Sie wählten für die kommenden fünf Jahre den neuen Vorstand. Dabei ist Reiko Lühe vom Altmärkischen Gehörlosenverein als Vorsitzender von den anwesenden Mitgliedern einstimmig wiedergewählt worden. Neu im Vorstand sind die beiden Stellvertreterinnen Karina Gyhra vom Autismus Verband Altmark e.V. sowie Daniela Waiß vom Blinden- und Sehbehindertenverband Sachsen-Anhalt e.V..
Der Landrat Patrick Puhlmann hat sich in diesem Zusammenhang bei allen Beteiligten, insbesondere den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern, für ihr Engagement in den vergangenen Jahren bedankt. In einer offenen Gesprächsrunde betonte der Landrat die Bedeutung des Inklusionsbeirates für den Kreistag und die Verwaltung.
Der Paritätische Sachsen-Anhalt wünscht den neuen Vorstandsmitgliedern gutes Gelingen.
Foto: Stefan Rühling