Diesjährige Mitgliederversammlung stand ganz im Zeichen der Menschenrechte

Aus den Regionen Regionalstelle Mitte-West

09.11.2018

Seit Anfang des Jahres läuft die bundesweite Kampagne des Paritätischen „Mensch, du hast Recht!“ – anlässlich des 70. Jahrestages der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ durch die Vereinten Nationen im Dezember.

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Mit der Kampagne möchte der Verband auf mögliche Verletzungen der Menschenrechte im Alltag aufmerksam machen und aufzeigen, wie durch soziale Arbeit die Lebenssituation der Menschen verbessert werden kann. So war es nur naheliegend, auch die diesjährige Mitgliederversammlung am 21.September 2018 dem Thema „Menschenrechte“ zu widmen und darüber mit den Mitgliedsorganisationen und weiteren Gästen ins Gespräch zu kommen.

Mit ihren Statements gaben der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes, Dr. Ulrich Schneider und die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen- Anhalt, Petra Grimm-Benne, wichtige Impulse für einen angeregten Austausch.

Beide machten deutlich, dass soziale Arbeit eine Menschenrechtsprofession und damit der Paritätische ein wichtiger Bewahrer und Wächter individueller Menschenrechte sei. Darüber hinaus sei es eine gemeinsame Aufgabe von Politik und Gesellschaft, die grundlegenden Menschenrechte nicht aus den Augen zu verlieren.

Angesichts zunehmender demokratiefeindlicher Tendenzen in unserem Land bedarf es besonderer Aufmerksamkeit und Anstrengung, das Recht auf Teilhabe, Selbstbestimmung und sozialer Gleichwertigkeit offensiv zu verteidigen. Hierzu sei ein breites Bündnis erforderlich.

Traditionell werden im Rahmen der Mitgliederversammlung auch besonders ehrenamtlich engagierte Menschen mit der „Goldenen Ehrennadel“ des Verbandes ausgezeichnet. In diesem Jahr erhielten Personen die Ehrung, die sich nicht nur in den Gremien und Mitgliedsorganisationen des Verbandes engagierten, sondern auch im besonderen Maße für die Wahrung von Menschenrechten im Alltag eingesetzt haben. In der Broschüre „Goldwertes Ehrenamt“ werden alle Geehrten mit einem Kurzportrait vorgestellt. 

Die Mitgliederversammlung war auch Auftakt zur landesweiten Aktion „Ort für Menschenrechte“. Anliegen ist es, Menschenrechte im Alltag (er-)lebbar zu machen. Die  sozialen Einrichtungen und Dienste setzen sich in ihrer täglichen Arbeit dafür ein, dass jeder Mensch gleichermaßen in Sicherheit und Würde selbstbestimmt leben kann. Orte für Menschenrechte sind beispielsweise die Kita um die Ecke, die Suchtberatung in der Stadt, der ambulante Pflegedienst, der auch über Land fährt oder die Selbsthilfekontaktstelle, das Jugendzentrum, das Seniorenwohnen oder eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Ein respektvoller Umgang miteinander, das Mitbestimmen über den Alltag in einer Einrichtung, die Berücksichtigung der Ideen und individuellen Wünsche von Bewohner*innen, aber auch eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter*innen, Angehörigen und Kooperationspartnern gehören dazu. Auf der Kampagnenseite www.ort-fuer-menschenrechte-lsa.de sind einzelne Orte in Sachsen- Anhalt bereits jetzt zu finden. 

Am Rande der Mitgliederversammlung wurde auch der „Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bundes als „mobiler Ort der Menschenrechte“ vorgestellt. Der Krankentransporter wird von Ehrenamtlichen betreut und bringt Menschen in ihrer letzten Lebensphase noch einmal zu ihrem Wunschort oder macht ein besonderes Erlebnis möglich.

Unsere Doku zur Mitgliederversammlung 2018 auf YouTube.

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