22.10.2017
Erwartungen und Eckpunkte für die Verhandlungen eines neuen Landesrahmenvertrages für die Eingliederungshilfe in Sachsen-Anhalt
Das große Ziel des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) ist die Personenzentrierung der Leistungen, dem sich Leistungsträger und Leistungserbringer gleichermaßen stellen müssen. Diese Ausrichtung an den persönlichen Zielen und individuellen Leistungs- und Assistenzbedarfen der Leistungsberechtigten erfordert Strukturen und Rahmenbedingungen, die in den Verhandlungen zum neuen Landesrahmenvertrag zu definieren sind. Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege im Land Sachsen-Anhalt e.V. hat im Vorfeld der beginnenden Verhandlungen eines neuen Landesrahmenvertrages für die Eingliederungshilfe Erwartungen und Eckpunkte für die Verhandlungen formuliert und in einem Papier zusammengefasst.
Mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz – BTHG) unterstützt der Gesetzgeber die Ziele der UN-Behindertenrechtskonvention im Sinne der Sicherung der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen. Das große Ziel ist die Personenzentrierung der Leistungen, dem sich Leistungsträger und Leistungserbringer gleichermaßen stellen müssen. Diese Ausrichtung an den persönlichen Zielen und individuellen Leistungs- und Assistenzbedarfen der Leistungsberechtigten erfordert Strukturen und Rahmenbedingungen, die in den Verhandlungen zum neuen Landesrahmenvertrag zu definieren sind. Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege im Land Sachsen-Anhalt e.V. hat eine Projektgruppe Landesrahmenvertrag gebildet und bündelt die in den Verbänden erarbeiteten Erkenntnisse zur praktischen Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes. Der Paritätische Sachsen-Anhalt beteiligt sich maßgeblich am Umsetzungsprozess in Sachsen-Anhalt.
Im Vorfeld der beginnenden Verhandlungen eines neuen Landesrahmenvertrages für die Eingliederungshilfe haben die Verbände der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen-Anhalt Erwartungen und Eckpunkte für die Verhandlungen formuliert und in einem Papier zusammengefasst.
Das Eckpunktepapier finden Sie hier als Download.
Ralf Hattermann
Referent Teilhabe für Menschen mit Beeinträchtigungen
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