Kurzinfos Flüchtlingshilfe

31.12.2016

Um die Verständigung und die Untersuchungen in medizinischen Einrichtungen zu erleichtern, hat das Team der „medizinischen Ambulanz ohne Grenzen“ Anamnesebögen in 14 Sprachen entwickelt. Dies sind Arabisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Persisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ungarisch

Anamnesebögen in 14 Sprachen erschienen

Um die Verständigung und die Untersuchungen in medizinischen Einrichtungen zu erleichtern, hat das Team der „medizinischen Ambulanz ohne Grenzen“ Anamnesebögen in 14 Sprachen entwickelt. Dies sind Arabisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Kroatisch, Persisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch und Ungarisch

Die Bögen können auf folgender Seite ausgedruckt werden: www.armut-gesundheit.de

Die Behandlung von geflüchteten Menschen ist nur bei akuten Erkrankungen und Schmerzen sowie bei Schwangerschaft zulässig. Den nötigen Schein zur Behandlung stellt das Sozialamt aus, so lange sich Sachsen-Anhalt nicht für die Gesundheitskarte für Flüchtlinge entscheidet. Nicht nur Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten und Apotheker befürworten die Einführung der Gesundheitskarte. Somit würden eine einheitliche und unbürokratischere Versorgung der Erkrankten sichergestellt und das Verfahren  menschlicher gestaltet werden.

Ratgeber Gesundheit für Asylsuchende in Deutschland erschienen

Mit einem neuen Ratgeber in fünf Sprachen will das Bundesgesund­heitsministerium die Gesundheitsversorgung von Flüchtlingen verbessern. Nach Angaben von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) soll Asylsuchenden damit geholfen werden, „sich in unserem Gesundheitswesen zurechtzufinden“.

Der Ratgeber enthält unter anderem allgemeine Hinweise zur verpflichtenden Erstuntersuchung nach der Ankunft in Deutschland, einen Impfausweis sowie Informationen zu Schwangerschaftsuntersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen für Kinder. Der Gesundheitsratgeber erscheint in Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch und Paschto. Das sind laut Ministerium die Sprachen, die Asylbewerber am häufigsten sprechen.

Der Ratgeber kann über das Internet unter www.Ratgeber-Gesundheit-fuer-Asylsuchende.de bestellt werden und auf der Internetseite des Ministeriums heruntergeladen werden.

Für Rückfragen wenden Sie sich gern an:

Romy Kauß

Referentin für Gesundheit und Selbsthilfe
Tel.: 0391 – 62 93 511
Mail: rkauss(at)paritaet-lsa.de

Antje Ludwig

Landesgeschäftsführerin

Telefon   0391 | 62 93 505
Fax        0391 | 62 93 444
E-Mail     aludwig(at)paritaet-lsa.de