Wir sitzen in einem Boot – Hauptsache gemeinsam.

13.12.2017

Dem Paritätischen Sachsen-Anhalt ist es gelungen, am 13. Juni 2015 mit über 350 Beteiligten ein Symbol für Inklusion auf die Elbe zu zaubern. In einem Bootskorso wurde die Inklusionsfackel des Netzwerks Inklusion Deutschland auf der Elbe durch die Landeshauptstadt Magdeburg getragen. So bunt wie das Leben waren auch die Boote mit Menschen aus ganz Sachsen-Anhalt besetzt: Sportler*innen mit und ohne Beeinträchtigungen, Vertreter*innen aus

Dem PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt ist es gelungen, am 13. Juni 2015 mit über 350 Beteiligten ein Symbol für INKLUSION auf die Elbe zu  zaubern. In einem Bootskorso wurde die Inklusionsfackel des Netzwerks Inklusion Deutschland auf der Elbe durch die Landeshauptstadt Magdeburg getragen. So bunt wie das Leben waren auch die Boote mit Menschen aus ganz Sachsen-Anhalt besetzt: Sportler*innen mit und ohne Beeinträchtigungen, Vertreter*innen aus Kommunal- und Landespolitik, aus sozialen Organisationen, aus Hochschulen sowie Kinder und Jugendliche.

Mit der Aktion ist es uns gelungen, dass Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten zum Thema INKLUSION miteinander in Aktion und ins Gespräch gekommen sind. Wir erlebten hautnah eine Verbindung zwischen Sport, Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Selbsthilfe und Wohlfahrtsverband.

Dank der zahlreichen Kanut*innen u. a. vom Sportclub Magdeburg (SCM) und des Wassersportvereins Buckau-Fermersleben, den ehrenamtlichen Helfer*innen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Freiwilligenagentur Magdeburg, dem Verein „Der Weg“ und vielen anderen Akteuren ist Inklusion an diesem Tag erlebbar geworden.

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper wurde die Inklusionsfackel im Elbehafen des Wassersportvereins Buckau-Fermersleben von Alexandra Cremer, Initiatorin des Netzwerks Inklusion Deutschland und „Erfinderin“ der Inklusionsfackel, an den Renn-Kanuten Ali Ghardooni übergeben. Vertreter*innen der Landespolitik u. a. in Person von Katrin Budde (SPD), begleiteten diese Übergabe und unterstützten diese Aktion symbolisch. Der unsicheren Wetterlage geschuldet nahm der Bootskorso mit etwas Verspätung seinen Weg auf der Stromelbe bis zum Zollhafen. Neben den Trommlern auf den Drachenbooten begleitete musikalisch das „Sax’n Anhalt Orchester“ die Aktion lautstark und rhythmisch. Im Kanu-Bootshaus des SC Magdeburg am Zollhafen wurde dann die Inklusionsfackel in Empfang genommen und von Ali Ghardooni und dem Landtagspräsidenten Detlef Gürth (CDU) wieder an das Netzwerk INKLUSION Deutschland übergeben. Von hier aus nimmt die Inklusionsfackel ihren Weg über Berlin, nach Rom zur Papstaudienz und zu den Paralympics 2016 nach Rio de Janeiro.

Dieser Aktionstag war ein gelungener weiterer Schritt für ein tolerantes und vielfältiges Sachsen-Anhalt. Die Idee der Inklusion ist auch in unserem Bundesland möglich! Es braucht aber viel mehr. Mit dem Ziel, Veränderungen gesellschaftlicher Strukturen sichtbar zu machen braucht es neben einem langen Atem vor allem nachhaltige gesellschaftspolitische Entscheidungen. Inklusion geht uns alle an. Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt, seine Mitgliedsorganisationen und seine Partner*innen werden sich weiter dafür stark machen: „Alle in einem Boot – Hauptsache gemeinsam!“

Ein großes Dankeschön an alle unsere Partner*innen und Unterstützer*innen, die sich an der Vorbereitung und Durchführung des Aktionstages beteiligten: Sportclub Magdeburg, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Landesverband Sachsen-Anhalt, Wassersportverein Buckau-Fermersleben, Der Weg Magdeburg, Freiwilligenagentur Magdeburg, Allgemeiner Behindertenverband in Sachsen-Anhalt, Landeshauptstadt Magdeburg, Lebenshilfe Landesverband Sachsen-Anhalt, ASB Regionalverband Magdeburg, Junge Humanisten, Deutscher Familienverband Sachsen-Anhalt, Via Creare Magdeburg, Sozial- und Behindertenservice Sachsen-Anhalt, Der Aussteiger Magdeburg, Netzwerk INKLUSION Deutschland.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zu den  bundesweiten Aktionen des Inklusionsfackellaufes 2015 finden Sie auf der Internetseite des Netzwerk INKLUSION Deutschland: www.netzwerkinklusion.de 

In bester Netzwerk-Manier haben einige Partner und Unterstützer bereits ebenfalls Beiträge zur Veranstaltung in Magdeburg veröffentlicht:

Landtag Sachsen-Anhalt

GRÜNE Sachsen-Anhalt

Die Aktion stieß auch in der Öffentlichkeit auf Resonanz – hier finden Sie dazugehörigen Beitrag der Magdeburger Volksstimme:

Ansprechpartner*innen:

Gabriele Haberland

Ralf Hattermann


Der PARITÄTISCHE Sachsen-Anhalt
Wiener Straße 2
39112 Magdeburg
Tel: 0391 6293370/533

 

Anteilige Förderung über GlücksSpirale.