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14.12.2017

WERTvolle Zusammenarbeit – noch mehr „PS“ (Paritätische Stärke) herausholenWas bedeuten uns die traditionellen Paritätische Werte heute? Was verbindet die Menschen unter unserem Dach? Vertreten wir unsere Werte selbstbewusst nach Außen? Diesen Fragen stellten sich die Teilnehmer*innen der regionalen Wertekonferenz der Paritätischen Landesverbände Sachsen- Anhalt, Thüringen und Sachsen am 23. September 2015 in Leipzig.

WERTvolle Zusammenarbeit – noch mehr „PS“ (PARITÄTISCHE Stärke) herausholen


Was bedeuten uns die traditionellen Paritätischen Werte heute? Was verbindet die Menschen unter unserem Dach? Vertreten wir unsere Werte selbstbewusst nach Außen?
Diesen Fragen stellten sich die Teilnehmer*innen der regionalen Wertekonferenz der PARITÄTISCHEN Landesverbände Sachsen- Anhalt, Thüringen und Sachsen am 23. September 2015 in Leipzig. 

Impulse aus der Praxis gaben einen Einblick in die täglichen Herausforderungen der sozialen Arbeit: dem Spagat zwischen Sozialwirtschaft und den anspruchsvollen Werten, denen sich der PARITÄTISCHE in der Arbeit mit Menschen verpflichtet fühlt u.a. Respekt, Vielfalt, Vertrauen, Toleranz, Offenheit und Glaubwürdigkeit. Sie standen auch auf den kleinen Buttons, die in Glasschalen im Foyer des Tagungshotels ausgestellt waren. Die Teilnehmer*innen konnten sich zu Beginn entscheiden, welcher der PARITÄTISCHEN Werte für sie am wichtigsten ist- viele sind darüber schnell miteinander ins Gespräch gekommen.

Der Vorsitzende unseres Landesverbandes, Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt, betonte, dass „Emanzipation“ für ihn der entscheidende Wert sei, aber auch alle anderen Werte- Buttons hätten mittlerweile einen festen Platz auf seinem Schreibtisch gefunden.

In ihrem Statement rief Barbara Stolterfoht, ehemalige Vorsitzende des Gesamtverbandes, dazu auf, sich in der Auseinandersetzung mit Politik, Verwaltung und Kostenträgern auf die eigenen Stärken zu besinnen und selbstbewusst zu sein. Sie verlangt von der Politik, Respekt vor den Leistungen der sozialen Arbeit und die Grundlagen zu schaffen, diese Leistungen auch auskömmlich zu finanzieren. Dabei muss der PARITÄTISCHE seine Werte als besonderen Trumpf ausspielen und den Vertrauensvorschuss, den der Verband in der Öffentlichkeit genießt, auch in der täglichen Arbeit mit Familien und Kindern, Menschen mit Behinderung oder Pflegebedürftigen zu bestätigen- im Sinne wertgebundener Dienstleistungen.    

In Workshops am Nachmittag konnten die Teilnehmer*innen ihre Gedanken und Anregungen zu einer „WERTvollen Zusammenarbeit“ innerhalb der Mitgliedschaft, in Gremien, mit Politik und Verwaltung oder auf der Führungsebene austauschen. Dabei entstand in einem Workshop der Begriff der PARITÄTISCHEN Stärke - kurz „PS“ genannt, der unsere Mitglieder verbindet und sie in der Auseinandersetzung mit Politik und Verwaltung stärkt. Dabei wurde auch deutlich, dass Werte nur in der Gestaltung des Alltags – auch des Führungsalltags- gelebt werden können. Dazu gehört auch, das eigene Verhalten hinsichtlich eines wert-gebundenen Führungsstils fortlaufend zu prüfen und sich dazu mit anderen Führungskräften auszutauschen. Die Auseinandersetzung mit den eigenen Werten ist ein Bewusstseinsprozess innerhalb des Verbandes, der auf Kommunikation mit verschiedensten Ebenen basiert und häufig einen Perspektivwechsel, aber auch Selbstkritik, erforderlich macht. 

Der PARITÄTISCHE kann und muss seine Werte wie Toleranz, Respekt, Chancengleichheit und Vielfalt bei der Bewältigung der Flüchtlingssituation herausstellen- dies wird von ihm auch in der Öffentlichkeit erwartet. Werte tragen in Krisen und bieten Chancen zur Veränderung und Weiterentwicklung. 

In der Abschlussrunde betonte die Landesgeschäftsführerin Dr. Gabriele Girke, dass der Verband mehr ist als ein „bunter Haufen“- sondern eher wie ein „Kranichschwarm“. Der wechselt oft seine Formation, ohne sich aus den Augen zu verlieren und bietet Gemeinschaft, Kraft und Sicherheit, um gemeinsame Ziele zu verfolgen. Daher sei der Kranichschwarm auch das Symbol für die Aktivitäten des Landesverbandes anlässlich seines 25-jährigen Jubiläums.